Aufgrund des derzeitigen G7-Treffens in Bayern sind heimische Polizisten in der Axamer Lizum in Tirol stationiert. Doch in der dortigen Unterkunft sind unangenehme Plagegeister eingezogen, daher heißt es nun: Rückzug! Die Tiroler Polizei klärt umfassend auf.
Das G7-Gipfeltreffen der sieben wichtigsten Staats- und Regierungschefs auf Schloss Elmau in Bayern nahe der Grenze zu Tirol ist – wie berichtet – noch bis Dienstag, im Gange. Rund 18.000 Polizisten sorgen für den höchsten Sicherheitsstandard, darunter 500 Tiroler Beamte.
Beamte der Einsatzeinheit betroffen
Die Rede ist von einem „entspannten Einsatz“. Die Polizisten führen unter anderem Personenkontrollen durch. Demnach haben sie alles im Griff – fast alles! Denn sie haben nicht mit lästigen Bettwanzen gerechnet, die ihnen das Leben schwer machen.
Laut „Krone“-Informationen wurden sogenannte EE-Polizisten - also Beamte der Einsatzeinheit, die im Zuge des G7-Gipfels in der Axamer Lizum stationiert sind - nun wegen Bettwanzen-Alarm nach Hause geschickt. Die lästigen Plagegeister haben die Unterkunft befallen - also ähnlich wie es derzeit auch in der Innsbrucker Notschlafstelle der Fall ist, die „Krone“ berichtete.
Liste mit Möglichkeiten zur Behandlung verteilt
Mit auf den Weg haben die Polizisten einen Zettel mit Behandlungsmöglichkeiten erhalten. Im Folgenden ein kleiner Auszug davon:
Wie viele Beamte tatsächlich betroffen sind, können wir nicht sagen. Aber es sind nur wenige, die die Auswirkungen spüren.
Bernhard Gruber, Sprecher der Tiroler Polizei
„Lediglich wenige Beamte spüren die Auswirkungen“
Bernhard Gruber, Sprecher der Tiroler Polizei, bestätigt den Befall: „Wie viele Beamte tatsächlich betroffen sind, können wir nicht sagen. Aber es sind nur wenige, die die Auswirkungen spüren. Da ohnehin eine Personalreduzierung geplant war, wurden nun gleich alle drei Züge der Einsatzeinheit Tirol von der Lizum abgezogen. Das sind um die 80 Polizisten.“
Da Bettwanzen nicht als Krankheit gelten, bestehe keine Meldepflicht. „Notwendige Maßnahmen obliegen dem Unterkunftsgeber“, verdeutlicht der Sprecher. Auf welche Art und Weise die fiesen Bettwanzen eingezogen sind, wisse man nicht. „Das ist nicht erklärbar“, betont Gruber.
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