Mit dem Fall der Maskenpflicht an Bord steigen die AUA-Krankenstände: Flug-Chaos! Die „Krone“ hörte sich zu Corona-Ausfällen im Land um.
Beim „Krone“-Lokalaugenschein auf dem Wiener Flughafen zeigte sich die Situation am Tag drei des AUA-Chaos langsam entspannt. 19 Flüge mussten am Montag gestrichen werden, betroffen waren vor allem innereuropäische Verbindungen. Auch Verspätungen gab es nur vereinzelt. Von wütenden und gestrandeten Passagieren war in der Abflughalle wenig zu sehen.
Ein anderes Bild zeigte sich jedoch beim Lost-&-Found-Schalter. „Der Koffer meiner Schwester, die in die Flitterwochen nach Mexiko reiste, ist seit sieben Tagen vermisst“, beschwert sich eine Wienerin. Und sie ist nicht die Einzige. Im Lager stapelten sich Hunderte Koffer und Taschen.
Das Corona-Chaos in der Luft meistert das Airport-Personal am Boden dennoch bemerkenswert bravourös. „Den Ausfall von Flügen können wir nicht verhindern, aber sonst haben wir alles gut im Griff. Maximal kommt es bei den Security-Schaltern zu etwaigen Wartezeiten“, so Wien-Schwechat-Vorstand Julian Jäger.
Noch keine „Covid-Entgleisungen“ bei den ÖBB
Alles noch auf Schiene und - noch keine „Covid-Entgleisungen“ hieß es am Montag bei den Österreichischen Bundesbahnen: „Unsere Züge fahren alle planmäßig. Es gibt bei den eigentlichen Verbindungen keine Ausfälle durch Covid. Krankheitsbedingte Ausfälle können bisher abgefedert werden“, versichert ÖBB-General Andreas Matthä. Dennoch spricht er von einer „herausfordernden Situation“. Den ÖBB-Angestellten werden deshalb seit Montag PCR-Tests angeboten.
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