„Heimat bist du großer Töchter!“ Jener Teil, um den Österreichs Bundeshymne im Jänner 2012 ergänzt wurde, trifft besonders auf die rot-weiß-roten Mountainbike-Girls zu. Mit den zwei jungen Tirolerinnen Mona Mitterwallner und Laura Stigger sind zwei der international hoffnungsvollsten Talente im olympischen Cross Country-Bewerb Österreicherinnen. Dazu kommt noch die regierende Downhill-Gesamtweltcupsiegerin Valentina Höll. Und auf den eindrucksvollen Spuren der 20-jährigen Salzburgerin wandelt nun eine blutjunge Vorarlbergerin.
Die gerade einmal 13-jährige Lina Frener krönte sich am Sonntag, nachdem sie im Vorjahr bereits Bronze holen konnte, in Maribor (Slo) zur U15-Europameisterin. Die Bregenzerin setzte sich mit einer Zeit von 3:49,40 Minuten 2,53 Sekunden vor Rosa Maria Jensen (Dän) und der Tirolerin Rosa Zierl (+4,89) durch. Wie hoch die Leistung von Lina tatsächlich einzuschätzen ist, zeigt ein Vergleich mit den anderen Altersklassen: Auch bei den U17-Girls hätte Frener EM-Gold geholt, bei den Juniorinnen wäre es Silber geworden und selbst in der Eliteklasse hätte sie es als Fünfte ins Spitzenfeld geschafft.
Klar, dass der Jubel bei der Teenagerin da groß war. „Mein Ziel war ein Platz in den Top-2“, verrät Lina. „Obwohl mein Finallauf fast perfekt war, kam es dann doch überraschend, dass es am Ende tatsächlich für ganz vorne gereicht hat.“
Freners Galavorstellung blieb auch Vali Höll - ihrem großen Vorbild - nicht verborgen. “Rosa und Lina haben beide ein großes Potenzial. Es freut mich sehr, dass es jetzt in Maribor so aufgegangen ist", zeigte sich die Pinzgauerin, die bei der EM aufgrund eines Starts bei der World Enduro Serie fehlte, begeistert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.