In Niederösterreich kommen ab 01. Juni eine Hand voll neuer Bestimmungen zum Tragen. Demnach müssen neue Hundehalter einen mit drei Theoriestunden verbundenen Sachkundenachweis erbringen, zusätzlich dürfen nur höchstens fünf Hunde pro Haushalt gehalten werden.
Die für den Sachkundenachweis benötigte Theorieeinheit teilt sich auf zwei Stunden mit einem Experten und eine Stunde mit einem Tierarzt auf. Zur Sprache kommen dabei unter anderem die Mensch-Hund-Beziehung sowie gesundheitliche Aspekte des Vierbeiners. Informationen und Termine finden Sie hier.
Begrüßenswert
„Viel zu oft werden Hunde wieder abgegeben, weil sich die Besitzer vorher nicht über den Aufwand im Klaren sind“, sagt „Krone“-Tierexpertin Maggie Entenfellner. Ein Hund sei aber immer auch ein Familienmitglied, das entsprechende Betreuung benötigt. „Der Sachkundenachweis ist ein großer Wurf. Ich wünsche mir sehr, dass hier auch alle anderen Bundesländer nachziehen“, so Entenfellner.
Verpflichtende Versicherung
Weiters muss eine eigene Versicherung für jeden Hund abgeschlossen werden, die einen Schaden von mindestens 725.000 Euro abdeckt. Für bereits bestehende Hunde gilt eine noch zweijährige Übergangsfrist.
Obergrenze soll Hoarding verhindern
Vor allem diese Neuerung hat in der Begutachtungsphase für Diskussionen gesorgt: Niederösterreich zieht eine maximale Höchstgrenze ein, wieviele Hunde pro Haushalt erlaubt sind. Diese liegt dann bei fünf - bei Listenhunden sind gar nur zwei pro Haushalt gestattet. Allerdings ist hier mit „schmerzfreien“ Übergangsfristen zu rechen, niemand wird einen Hund abgeben müssen!
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.