Nach der rassistischen Beleidigung von Formel-1-Legende Nelson Piquet hat sich nun Lewis Hamilton zu Wort gemeldet. „Es geht um mehr als um Sprache“, so der Mercedes-Pilot.
„Diese archaischen Denkweisen müssen sich ändern und haben in unserem Sport keinen Platz. Ich bin mein ganzes Leben lang von diesen Einstellungen und Zielvorgaben umgeben gewesen. Es war genug Zeit, um zu lernen“, schreibt Hamilton in den sozialen Medien. Seine Forderung: „Jetzt ist die Zeit zum Handeln gekommen.“
Auch sein Rennstall hat bereits reagiert. „Wir verurteilen aufs Schärfste jegliche Verwendung von rassistischer oder diskriminierender Sprache. Lewis hat die Bemühungen unseres Sports zur Bekämpfung von Rassismus angeführt, und er ist ein wahrer Verfechter der Vielfalt auf und neben der Strecke“, so Mercedes.
Auslöser war eine rassistische Beleidigung des dreifachen Weltmeisters Nelson Piquet. Der Vorfall hatte sich bereits im vergangenen Jahr ereignet. „Der kleine N**** stellt das Auto so hin, weil er keine Chance hatte, in dieser Kurve zwei Wagen zu überholen. Es ist ein Witz! Er hat Glück, dass es nur Verstappen erwischt hat“, hatte Piquet nach einem Zweikampf zwischen Hamilton und Verstappen gesagt.
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