Mit Michael Hatz holte sich Rapid noch mehr Fußball-Kompetenz in das Präsidium. Sein Ziel: „Wir müssen klar die zweite Kraft sein.“
Jahrelang wurde Rapid fehlende Fußball-Kompetenz im Präsidium vorgeworfen. Die Kritik lebt(e) vom Populismus ...
... aber wurde dennoch erhört. Nach Gerald Willfurth „verstärkt“ jetzt auch Michael Hatz das Präsidium rund um Martin Bruckner. „Bei der Wahl 2019 haben beide Kandidaten (Anm. also auch Roland Schmid) angefragt“, erzählt der 51-Jährige. „Da ging es aus beruflichen Gründen nicht.“ Jetzt schon. Und der neunfache Teamspieler, der 269 Mal für Rapid auflief, Meister wurde, im Europacup-Finale stand, auch in der Serie A kickte, hat klare Vorstellungen. Hatz über ...
Wir sind breit aufgestellt, ich sehe mich als Integrationsfigur, bringe sportliche Kompetenz und Erfahrung ein. Auch als Bindeglied zu den Spielern. Ich mische mich nicht in das Tagesgeschäft ein. Zoki Barisic ist der Profi, er soll in Ruhe arbeiten, braucht keine Einflüsterer. Wir behandeln die strategischen Themen.
Ich bin kein Richter. Es wurden falsche Personalentscheidungen getroffen. Jeder weiß, dass wir zu sehr auf das Stadion fokussiert waren. Das Stadion spielt aber nicht Fußball.
Es wurden einige Führungsspieler mit Charakter geholt, die haben gefehlt. Die große Herausforderung ist, dass die Mannschaft zusammenwächst.
Die muss hoch sein, wir sind Rapid. Unser Ziel muss sein, klar die zweite Kraft in Österreich zu sein, näher an Salzburg heranzukommen. Rapid muss einfach Freude machen.
Ich sehe das emotionslos, neutral, habe einen anderen Blickwinkel, kenne Fans von Block West bis VIP. Jeder weiß, wie wichtig sie sind. Aber ich muss ihnen nicht nach dem Mund reden.
Wenn wir erfolgreich sind, stellt sich die Frage nicht.
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