Krieg in der Ukraine
Diamanten im Visier ++ „Putins größte Niederlage“
Tag 126 im Krieg Russlands gegen die Ukraine: Hier finden Sie die wichtigsten Entwicklungen des Tages zum Nachlesen.
Die wichtigsten Meldungen vom 29. Juni in aller Kürze:
- Nach fossilen Energieträgern und Gold rücken nun Diamanten in den Fokus westlicher Sanktionen gegen Russland. Die Regierung in Moskau kritisiert den Vorstoß.
- Für den deutschen Journalisten Ulrich Reitz findet „die wohl größte Niederlage für Russlands Präsidenten Wladimir Putin“ gerade nicht auf dem militärischen, sondern auf dem politischen Schlachtfeld statt. Grund dafür seien die bevorstehenden Aufnahmen Schwedens und Finnlands in die NATO.
- Bei dem bislang größten Gefangenenaustausch zwischen Russland und der Ukraine werden nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums 144 ukrainische Soldaten befreit. Darunter seien 95 Kämpfer aus dem Asow-Stahlwerk in Mariupol.
- Der ukrainische Kernkraftwerksbetreiber Energoatom warnt vor einer nuklearen Bedrohung am von russischen Truppen besetzten Atomkraftwerk Saporischschja. Die Besatzungstruppen wollen demnach das Kühlsystem des Kernkraftwerks abschalten und die Kühlbecken leer pumpen.
- „Putin wollte die Finnlandisierung Europas. Er wird die Natoisierung Europas bekommen“, erklärte US-Präsident Biden. Im Kalten Krieg war Finnland neutral, jetzt tritt es mit Schweden der NATO bei (siehe auch Videobericht oben).
Die Militäroffensive Russlands in der Ukraine ist der vorläufige Höhepunkt eines über Jahre lodernden Konflikts. Eine Chronologie der Ereignisse finden Sie hier.
Hilfe für die Kinder in der Ukraine
„Die Caritas betreut Tausende Kinder und Familien im Land, nicht erst seit gestern, sondern oft schon seit vielen Jahren“, so Caritas-Präsident Michael Landau. Als „Krone“ setzen wir wieder auf das große Herz unsere Leserfamilie und haben gemeinsam unsere neue Aktion ins Leben gerufen: Die „Krone“ hilft - Aktion für Kinder in der Ukraine.
Kennwort: Krone hilft Ukraine
Erste Bank
BIC: GIBAATWWXXX
IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560
Online-Spenden: www.krone.at/krone-hilft und www.caritas.at/ukraine oder über das Formular gleich hier oben!
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