Es gibt Neuigkeiten in jenem Mordfall, bei dem ein 22-Jähriger im Drogenrausch seinen Freund erwürgt haben soll. Es gibt nun ein Geständnis wegen Totschlags.
Noch im Sommer wird es in Klagenfurt wieder einen Mordprozess geben. Wie berichtet, steht ein 22-Jähriger im Verdacht, seinen gleichaltrigen Freund bei einer Drogenparty erwürgt zu haben. Anwalt Manfred Arbacher-Stöger, der gemeinsam mit Rudi Mayr verteidigt: „Unser Mandant wird sich wegen Totschlags geständig verantworten - dass er die Tat in einem Zustand begreiflicher Gemütserregung begangen hat.“
Diese soll daher rühren, dass das Opfer im Drogenrausch ausgezuckt sei.
Mordverdächtiger leide selbst
Auch wenn die Gutachten anderes behaupten: Laut Blutanalysen sei die Konzentration der Magic Mushrooms für einen derartigen Kontrollverlust zu niedrig gewesen. Arbacher-Stöger: „Das ist unlogisch. Schließlich waren die beiden beste Freunde. Doch die Drogenpilze können eine Wesensveränderung bewirken.“
Der Mordverdächtige leide selbst sehr an den Folgen. Noch vor dem Verfahren wird deshalb an einer Einigung mit der Familie des Getöteten gearbeitet. Diese fordert laut Anwalt 80.000 Euro.
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