Eine unglaubliche Entdeckung hat „Krone“-Leser Kurt B. vor seinem Wohnhaus in der Pötzleinsdorferstraße in Währing gemacht. Seit Dienstagnachmittag lagen dort nämlich zwei Postbündel mit namentlicher Briefpost herum. Unbeaufsichtigt und für alle frei zugänglich.
Die Bewohner im Grätzel Pötzleinsdorf in Wien-Währing müssen derzeit wohl etwas länger auf ihre Briefe warten. Denn wie es scheint, hat ein Post-Mitarbeiter während der letzten Tour diese dort abgelegt und danach einfach vergessen.
Das ist wirklich eine Schweinerei! Da sind auch Briefe vom Finanzamt dabei. Soviel zum Thema Briefgeheimnis und Datenschutz!
Bewohner Kurt B.
„Im Normalfall bekommt man hier zumindest die Post der Nachbarn oder auch die von völlig falscher Adresse in den Postkasten, aber das ist wirklich eine Schweinerei! Da sind auch Briefe vom Finanzamt dabei. Soviel zum Thema Briefgeheimnis und Datenschutz!“, so der verärgerte Bewohner zur „Krone“. Beim Kundenservice der Post landete er trotz mehrfacher Versuche immer nur in einer Tonband-Endlosschleife. Mittwochvormittag waren die zwei Postbündel dann plötzlich weg.
Auf Nachfrage bei der Post AG heißt es dazu: „Der Zusteller hat die Sendungen auf dem Depotkasten zur Zustellung vorbereitet. Unglücklicherweise ist dann sein Moped ausgefallen, wodurch er sich ein Ersatzfahrzeug besorgen und die Sendungen umschichten musste. Die zwei Bündel sind in der Hitze des Vorfalls leider beim Depotkasten geblieben. Sie wurden heute bereits eingesammelt und werden mittlerweile zugestellt.“
Preise werden erhöht
Übrigens: Schon mit 1. Juli erhöht die Post AG das Porto je nach Kategorie um rund neun bis 16 Prozent. Der günstigste Eco-Brief S kostet dann 81 Cent statt derzeit 74 Cent (plus 9,4 Prozent), ein Päckchen im Business-Tarif steigt von 2,30 Euro auf 2,68 Euro (+16,5 Prozent). Gleich bleibt nur der Brief M. Grund sind massive Kostensteigerungen, etwa bei Treibstoff und Energie.
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