Menschen fliehen

Ukraine: Video zeigt Panik nach Raketeneinschlag

Ausland
29.06.2022 19:13

Im Misky-Park im ukrainischen Krementschuk entspannen sich zahlreiche Menschen - bis in einer benachbarten Fabrik eine Rakete einschlägt. Bilder einer Überwachungskamera zeigen den Beschuss (siehe Video oben).

Veröffentlicht wurde dieses Video von der Parkverwaltung.

Der Misky-Park befindet sich in der Innenstadt. Die Rakete schlägt offenbar in einer benachbarten Fabrik ein.

Im Misky-Park im ukrainischen Krementschuk entspannen sich zahlreiche Menschen - bis in einer benachbarten Fabrik eine Rakete einschlägt. Bilder eine Überwachungskamera zeigen den Beschuss. (Bild: AFP)
Im Misky-Park im ukrainischen Krementschuk entspannen sich zahlreiche Menschen - bis in einer benachbarten Fabrik eine Rakete einschlägt. Bilder eine Überwachungskamera zeigen den Beschuss.

Rakete traf Einkaufszentrum - 20 Tote
Eine weitere Rakete traf ein Einkaufszentrum in Krementschuk, mindestens 20 Menschen kamen dabei ums Leben. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warf nach dem Raketeneinschlag in das Einkaufszentrum Russland den gezielten Angriff auf das zivile Objekt vor. Um diese Anschuldigung zu untermauern, postete er ein Video, das den Einschlag der Rakete zeigt.

„Die russische Rakete hat genau dieses Objekt getroffen. Zielgerichtet. Offensichtlich gab es so einen Befehl“, so Präsident Selenskyj. Ziel sei es gewesen, so viele Menschen wie möglich zu töten.

War Treffer ein Versehen?
Das russische Verteidigungsministerium und Außenminister Sergej Lawrow hatten einen gezielten Beschuss des Einkaufszentrums abgestritten. Die von Moskau abgefeuerten „Hochpräzisionsraketen“ hätten Fabrikhallen in Krementschuk getroffen, in der westliche Waffen und Munition lagerten. Deren Explosion habe das Feuer in dem „nicht mehr betriebenen Einkaufszentrum“ ausgelöst, sagte der russische Armeesprecher Igor Konaschenkow.

Nach Einschätzung britischer Geheimdienste könnte der Treffer ein Versehen gewesen sein. Denn die russischen Langstreckenraketen hätten sich schon in der Vergangenheit als unpräzise erwiesen. Selenskyj hingegen sah den Angriff auf das Einkaufszentrum als Teil einer Gesamtstrategie Moskaus, die sich gegen das ukrainische Volk richte.

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