„In nächsten Tagen“

Djokovic verrät: Söhne werden Becker besuchen

Tennis
30.06.2022 13:04

„Noah und sein jüngerer Bruder Elias werden Boris, glaube ich, in den nächsten Tagen zum ersten Mal besuchen, seit er im Gefängnis ist“, verriet Tennis-Superstar Novak Djokovic in Wimbledon. Zwischen 2013 und 2016 feierte der Serbe große Erfolge mit seinem damaligen Coach.

Beckers Freundin Lilian de Carvalho Monteiro und Sohn Noah waren bei den ersten beiden Matches des 35-Jähirgen gegen den Südkoreaner Kwon Soon-woo sowie gegen den Australier Thanasi Kokkinakis in Djokovic‘ Zuschauerbox zu Gast. „Ich habe mich sehr gefreut“, so 20-fache Grand-Slam-Sieger.

Er selbst habe nicht direkt mit Becker kommuniziert, eher über die Familie. Zudem versuche er auch, die Menschen rund um ihn zu unterstützen, denn er betrachte den 54-Jährigen „wirklich als Familienmitglied“. Er schätze und respektiere, sorge sich aber auch um ihn. 

Novak Djokovic (Bild: AFP or licensors)
Novak Djokovic

„Haben viel durchgemacht“
„Wir haben in den drei Jahren unserer Zusammenarbeit viel durchgemacht. Unsere Beziehung reicht sogar bis in die Zeit davor zurück“, so der sechsmalige Wimbledon-Triumphator.

Nach dem Ende der beruflichen Beziehung seien sich Djokovic und Becker mit Team, Agenten und Familie immer nahe geblieben. Dem Belgrader „bricht es das Herz“, wenn er sieht, „was mit ihm passiert“.

Boris Becker (li.) und Novak Djokovic (Bild: GEPA )
Boris Becker (li.) und Novak Djokovic

Einladung war „kleine Geste der Freundschaft“
„Ich kann mir nur vorstellen, wie schwer es für seine Familienangehörigen ist. Deshalb ist es natürlich eine kleine Geste der Freundschaft, sie einzuladen. Er weiß und sie wissen, dass sie immer auf mich zählen können, wenn sie Unterstützung oder Hilfe brauchen", so der Serbe weiter.

Boris Becker war ja Ende April am Londoner Southwark Crown Court zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden, von der die zweite Hälfte voraussichtlich auf Bewährung ausgesetzt werden soll. Er hatte seinen Insolvenzverwaltern Vermögenswerte in Millionenhöhe verschwiegen.

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(Bild: KMM)



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