Ein Jahr nach den verheerenden Hagelunwettern in Schrattenberg, sorgte ein Gemeindeschreiben für Nachzügler in Sachen Sanierung für Aufsehen - die „Krone“ berichtete. Die Betroffenen wurden darin aufgerufen, mitzuteilen, ob und in welchem Ausmaß die Sanierungsmaßnahmen jetzt endlich umgesetzt werden. Sollte keine Rückmeldung erfolgen, drohte man sogar mit dem Abbruch. Jetzt kommt es doch anders . . .
Nach den ersten Rückmeldungen bei der Baubehörde ist jetzt klar, dass für den Großteil der betroffenen Liegenschaft bereits ein Sanierungsplan besteht und sie in Kontakt mit Baufirmen sind.
„Das Schreiben an die betroffenen Hausbesitzer musste aus Sicherheitsgründen verfasst werden, denn die Anrainer und Bürger sind durch Baumängel unmittelbar gefährdet. Es braucht aber kein Hausbesitzer Sorge haben, dass ihnen wirklich ein Abbruch des Hauses bevorsteht - für jede und jeden werden wir eine individuelle Lösung im Sinne unserer Gemeinde finden“, erklärte nun Bürgermeister Johann Bauer nach kurzer „Bedenkzeit“.
Während der VP-Politiker also zuerst noch von einer „Selbstverantwortung der Bürger“ sprach, kam nun die eilige Kehrtwende. Im Ort sollte also wieder Frieden einkehren.
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