Sommersaison in Gefahr

Fachkräftemangel: Unternehmen fordern Maßnahmen

Angeboten wurden vierwöchige Küchen- und Service-Kurse sowie zweiwöchige Ausbildungen im Housekeeping.

(Bild: stock.adobe.com/Ekaterina)

Der Österreichischer Wirtschaftsbund (ÖWB), der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband (SWV), die Liste Industrie, die Freiheitliche Wirtschaft (FW), die Grüne Wirtschaft, die Unos sowie die Fachliste der gewerblichen Wirtschaft fordern die Bundesregierung und das österreichische Parlament auf, „temporäre Sofortmaßnahmen zur Behebung des unmittelbaren Arbeitskräftemangels im Tourismus für die Sommersaison 2022“ zu setzen.

Der Antrag wurde heute an die Bundesregierung sowie das Parlament übermittelt.

WKÖ-Präsident Harald Mahrer: "Dass dieser Antrag fraktionsübergreifend, ohne einzige Gegenstimme, beschlossen wurde, ist ein starkes Signal und unterstreicht Bedeutung und Dringlichkeit des Themas. Der Arbeitskräftemangel ist für die heimischen Tourismusbetriebe mittlerweile ein existentielles Problem, das sich durch Corona noch verschärft hat.“

„Rasch entgegensteuern“
"Der Druck auf die Betriebe und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist enorm. Um weiterhin das hohe Qualitätsniveau für in- und ausländische Gäste halten zu können, müssen wir jetzt gezielt und rasch gegensteuern und Akut-Maßnahmen setzen. Das ist das Gebot der Stunde und entscheidend für den gesamten Standort, denn der Tourismus sichert Arbeitsplätze und Wertschöpfung in den Regionen.