Der Ironman ist heute längst eine gut geölte Maschine. In den abenteuerlichen Anfangsjahren sah es jedoch anders aus.
Ein Wettkampf mit den Sportarten Schwimmen, Radfahren und Laufen, der fast den ganzen Tag dauert: Es war ein Experiment, das 1998 gestartet wurde, als drei Klagenfurter versuchten, den aus Hawaii bekannten Triathlon nach Klagenfurt zu verpflanzen.
Aus Experiment entstanden
Ein Experiment, bei dem knapp 100 Menschen mitmachten und das noch einmal so wenige sehen wollten. Die dürre Teilnehmerliste wurde mit erfundenen Namen angereichert, den Zuschauern gefiel es dennoch irgendwie, den mutigen Veranstaltern raubte es den Verstand. Verdienstentgangsklagen von Hoteliers und Strandbadbesitzern sowie ein Oldtimer-Konvoi, der das Radfeld sprengte, zerrten an den Nerven. Dennoch gab es im Jahr darauf vom Weltverband die offizielle Ironman-Lizenz.
Das Ding wuchs schnell – zu schnell. Die 900 Teilnehmer im zweiten Jahr waren zu viel für die Wechselzone, in der man Fahrräder auf die Bäume hängen musste, und für die Brücke im Strandbad, die unter der Zuschauerlast kippte. Aber der Ironman war auf Schiene, nicht mehr aufzuhalten und im dritten Jahr ausgebucht. Auch bei der 24. Auflage am Sonntag werden sich 3800 Teilnehmer auf die perfekte Organisation verlassen.
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