Arnie per Video dabei

Schwarzenegger-Museum in Thal bei Graz eröffnet

Seit Samstag ist das Thaler Museum in Arnold Schwarzeneggers Geburtshaus für die Öffentlichkeit zugänglich. Er selbst konnte diesmal nicht kommen und wandte sich daher an seinem 64. Geburtstag per Videobotschaft an die Gäste. Ein anderes Mal wird dann wohl noch einmal und noch größer gefeiert, wenn die "Steirische Eiche" persönlich kommt. Und dann werden alle, die diesmal dabei waren, wohl auch wiederkommen.

Die steirische Arnie-Freundschaftsriege – Fredi, Heidi und Karli Gerstl, Alt-Landeshauptmann Joschi Krainer, Bodyguard Edi Hamedl oder Chauffeur Peter Schwarz – genoss den Tag ebenso wie die Museumsmacher Peter Urdl, Helmut Gombocz und Kuratorin Helga Forstner (Bilder siehe Infobox).

Ex-Landesintendant Günther Ziesel kam in einer neuen Funktion: Er vertrat die "Special Olympics", jene bemerkenswerte Behindertensport-Initiative, die Arnold ja immer ein Herzensanliegen war. Besonders herzlich – und mit Blumen – wurde eine 89-jährige Dame begrüßt: Dora Schrötter, jene Thaler Leherin, die Arnold in der örtlichen Volksschule einst das Einmaleins und anderes gelehrt hatte.

Berührende Worte per Video-Botschaft
An seinem 64. Geburtstag war die "Steirische Eiche" zwar nicht persönlich anwesend, der kalifornische Ex-Gouverneur soll aber in einigen Wochen zu einer großen Feier anreisen. Und so lauschten alle nach Peter Urdls Eröffnungsrede gerührt den Worten, die ihr berühmter Mit-Thaler via Bildschirm verbreitete. Und nach dem legendären "I'll be back" zog Arnold auch noch eine mächtige Steiermark-Fahne ins Bild.

Rund 1.000 Exponate ausgestellt
Auf rund 200 Quadratmetern wurde Schwarzeneggers Geburtshaus wieder in den Zustand rückgebaut, in dem es in der Mitte des vorigen Jahrhunderts war. Wohnräume und Einrichtung sind zum Teil noch original vorhanden oder wurden nachgebaut. Arnies erste Gewichte, mit denen er sich die "Mister Universe"-Figur antrainiert hatte, sind ebenso zu sehen wie eine lebensgroße Terminator-Figur. 

Auch jener Schreibtisch, hinter dem der Steirer als Gouverneur von Kalifornien die Geschicke des US-Bundesstaates lenkte, befindet sich in der rund 1.000 Exponate umfassenden Ausstellung. Im Museum laufen außerdem auf sechs Monitoren Trailer von Schwarzenegger-Filmen.