Für viele kam die Entscheidung überraschend. Auch für Nico Mantl selbst. Der Deutsche, der auf eine Leihe drängte, um Spielpraxis sammeln zu können, musste nach einem Machtwort von Sportdirektor Christoph Freund in Salzburg bleiben.
Was aber nicht heißt, dass er automatisch den Bankplatz der vergangenen Saison erneut einnimmt. Die Bullen-Verantwortlichen halten große Stücke auf den deutschen U21-Torhüter und sehen in ihm den potenziellen Einser-Torhüter des Serienmeisters. Ob das in dieser Saison bereits der Fall ist, wird sich weisen.
Es gilt wie am Feld das Leistungsprinzip. Das hängt hoch bei mir, daher haben beide die Chance sich zu zeigen. Wir versprechen uns von Nico eine Entwicklung, um den Konkurrenzkampf anzunehmen.
Trainer Matthias JAISSLE über das Duell um den Platz im Bullen-Tor
Kein Bonus für Philipp Köhn
Trainer Matthias Jaissle jedenfalls heizt den Zweikampf mit Köhn vor Beginn der Saison noch einmal an. „Dass Philipp konstant sehr gute Leistungen gezeigt hat, steht außer Frage“, erklärte der Deutsche im Interview mit der „Krone“. Einen Bonus nimmt dieser deshalb aber nicht mit in die bevorstehende Spielzeit.
„Es gilt wie am Feld das Leistungsprinzip“, betonte Jaissle. „Das hängt hoch bei mir, daher haben beide die Chance sich zu zeigen. Wir versprechen uns von Nico eine Entwicklung, um den Konkurrenzkampf anzunehmen. Dann wird der Bessere im Tor stehen. Im Vorfeld gibt es da keine Festlegung von meiner Seite.“
Klublegende Alexander Walke, seit Sommer 2010 bei den Bullen, wird weiterhin als Nummer drei für Notfälle parat stehen. Der 39-Jährige hat seit 2019 nur einen Einsatz bekommen - am drittletzten Spieltag der vergangenen Saison, als Salzburg den WAC zuhause mit 4:0 abfertigte.
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