111 Tage bis Sölden

Pinturault sorgt für Domino-Effekt bei ÖSV-Damen

Vorarlberg
03.07.2022 08:55

Genau 111 Tage dauert es noch, bis die neue Skiweltcupsaison mit dem Riesentorlauf der Damen in Sölden eröffnet wird. Während viele Ski-Asse schon wieder mit dem Schneetraining begonnen haben, ist auch abseits der Piste jede Menge los.

Etwa beim Vorarlberger Skihersteller Head. Nach dem Abgang von Guntram „Tschunti“ Mathis wurde man bei der Suche nach neuem Servicepersonal für Alexis Pinturault hausintern fündig: Ab sofort sind Chris Krause und der Alberschwender Michi Gmeiner für den Franzosen verantwortlich, wie das bestens informierte Online-Portal skinews.ch berichtet.

Der 36-jährige Gmeiner, der sich 2005 in Bardonecchia zwei Titel bei der Junioren-WM holte und 2010 seine aktive Karriere beendete, war bislang für die Head-Latten des Schweizers Justin Murisier zuständig. Die werden ab sofort vom früheren Servicemann von Marlies Schild - dem Salzburger Rudi Berger - betreut. Und hier kommt nun die Lecher Rekord-Juniorenweltmeisterin Magdalena Egger ins Spiel.

Im vergangenen Winter kümmerte sich der ehemalige Servicemann von Marlies Schild, Rudi Berger (re.), um die Geräte von Magdalena Egger (li.). (Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)
Im vergangenen Winter kümmerte sich der ehemalige Servicemann von Marlies Schild, Rudi Berger (re.), um die Geräte von Magdalena Egger (li.).

In der letzten Saison kümmerte sich Berger nämlich neben den Skiern von Europacupgesamtsiegerin Franzi Gritsch auch um jene von Egger. Sein Abgang war für „Mäggy“ durchaus überraschend. „Ich habe am Montag davon erfahren“, verrät die 21-Jährige, die noch vor wenigen Wochen mit Berger am Stilfserjoch Speedskier getestet hatte. „Natürlich ist es schade, dass Rudi geht. Die Erkenntnisse, die wir dort gewonnen haben, bleiben mir aber natürlich.“

Zudem hat Head-Rennsportleiter einen hochkarätigen Ersatz für seinen Rohdiamant gefunden. Mit dem Südtiroler Christoph Atz eiste er jenen Wachsler vom italienischen Verband los, der bei den Olympischen Spielen in Peking für Nadia Delago jene Abfahrtslatten präparierte, auf denen sie sensationell zu Bronze raste. 

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