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„Schei…“ und „wertlos“: Piquet beschimpft Rosbergs

(Bild: ASSOCIATED PRESS; APA/AFP/Andrej ISAKOVIC)

Er ist dreimal Weltmeister in der Formel 1 gewesen, hat 23 Grands Prix gewonnen und ist vor allem auch deswegen zum Volkshelden in seiner Heimat Brasilien geworden - aktuell ist Nelson Piquet allerdings drauf und dran, sich mit unbedachten Äußerungen seinen Ruf vollkommen zu ruinieren. Erst bescherte ihm die im Vodcast „Motorsports Talk“ verwendete Formulierung „kleiner Schwarzer“ für Lewis Hamilton einen Shitstorm sondergleichen und nun wurden auch Tiraden Piquets gegenüber der Rosberg-Familie bekannt …

So meinte der 69 Jahre alte Piquet, dass Rosberg-Vater Keke, sein einstiger Rivale - und Formel-1-Weltmeister von 1982 -, „scheiße“ und „wertlos“ gewesen sei.

Nicht viel besser schätzt der Brasilianer offenbar Rosberg-Sohn Nico ein: Dieser sei 2016 nur deshalb Weltmeister geworden, weil Hamilton in der Zeit „ziemlich schlecht“ unterwegs gewesen war und ihm, sinngemäß übersetzt, den Arsch hingehalten habe. Letzteres wird allgemeinhin als homophobe und schwulenfeindliche Anspielung angesehen …

Die Stimmen jener in der Formel 1, die Piquet am liebsten nicht mehr bei Grands Prix oder auch nur im Umfeld davon sehen wollen würden, werden ob solcher Aussagen kaum leiser und weniger werden.

Erst vor wenigen Tagen hatte der 1996er-Weltmeister Damon Hill, der als TV-Experte für Sky Sports tätig ist, gemeint, dass Piquet nicht „sehr willkommen wäre, wenn er auftauchen würde“.