Der Streit um den Ausbau des Europarks eskaliert weiter. Nach einer Anzeige gegen Grünen-Chef Heinrich Schellhorn prüft die Staatsanwaltschaft nun Ermittlungen.
Heinrich Schellhorn flatterte dieser Tage ein Brief der Salzburger Staatsanwaltschaft ins Haus. Der Spar-Konzern hat Anzeige wegen Amtsmissbrauchs gegen den Salzburger Grünen-Chef gestellt. Stein des Anstoßes? Der geplante Ausbau des Europarks.
„Grüne bleiben standhaft“
Wie berichtet, beharrt Schellhorn weiterhin auf seinem Nein zu den Ausbauplänen. Er verweigert strikt seine Unterschrift zur dafür notwendigen Standortverordnung. Die Anzeige beeindruckt den Politiker nicht.„Wir bleiben standhaft“, versicherte er bei der Landesversammlung der Grünen. Er werde sich keinesfalls einschüchtern lassen.
Die Staatsanwaltschaft prüft die Anzeige derzeit. Ein Ermittlungsverfahren läuft noch nicht.
„Willkür“ von Schellhorn?
Der Spar-Konzern selbst hält gegenüber der „Krone“ fest: „Sogar die Volksanwaltschaft hat die Landesregierung zur Genehmigung der vollen Erweiterung des Europarks aufgefordert.“ Schellhorn unterstellt man Willkür. Und: Laut Spar hat ÖVP-Landesrat Josef Schwaiger dem Konzern zu dieser Anzeige geraten. „Das stimmt so nicht“, widersprach Schwaiger gegenüber der „Krone“ vehement.
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