Die Besatzung musste ein havariertes Holzboot verlassen und sich auf Fels im Fluss retten. Das Quartett wartete dort auf Einsatzkräfte.
Ein 62-jähriger Bootsführer aus Stadl-Paura fuhr am Samstagnachmittag mit zwei Frauen und einem Mann mit einer Holzplätte auf der Traun. Etwa einen Kilometer nach der Einstiegsstelle in Roitham, unterhalb des Kraftwerks Kemating im Gemeindegebiet von Stadl-Paura, fuhr das Boot wegen der starken Strömung gegen einen Felsen. Die Folge: Die Plätte füllte sich mit Wasser und stand senkrecht im Fluss.
Auf Felsen gerettet
Die vier Personen an Bord konnten sich glücklichweise aber auf den Felsen flüchten, der aus dem Fluss ragte. Von dort war es für sie wegen der gefährlich starken Strömung aber nicht möglich, ans Ufer zu schwimmen. Das Quartett musste also solange ausharren, bis es geborgen wurde.
Stromschnellen
„Dort sind extreme Stromschnellen“, betont FF-Einsatzleiter Christopher Brandstötter. Die Freiwilligen Feuerwehren Stadl-Paura und Windern, die Wasserrettung Laakirchen sowie drei Polizeistreifen kamen zu Hilfe. Es gelang, die vier Personen unverletzt ans Ufer zu bringen und das Boot zu sichern. Die Plätte wurde im Anschluss geborgen.
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