Rund 2000 Leute waren am Samstag in die Stadt gekommen. Zusammen haben sie für den Frieden und gegen Gewalt angetanzt.
Die Re:Unite Parade rollte am Samstag erstmals seit 2008 wieder durch die Stadt Salzburg. „In den Sozialen Netzwerken haben uns wirklich Leute gefragt, was man so macht auf einer Parade“, erzählt Organisator Werner Purkhart erheitert. „Den vorrangig jungen Leuten haben wir dann erst einmal erklären müssen, wie man auf einer Parade feiert. Und dass man dafür keinen Eintritt zahlen muss. Das war tatsächlich eine Sorge von vielen“, so Purkhart.
Die Erklärungen schien gefruchtet zu haben, zur Re:Unite Parade kamen rund 2000 Besucher. Erhofft hatten sich die Veranstalter etwas mehr, das tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Die Schaulustigen zeigten sich durchwegs begeistert. „Wir sind extra mit unserem Sohn hergekommen. Früher haben wir selber an einigen Paraden teilgenommen, jetzt schauen wir halt zu dritt zu“, erzählt ein Pärchen, das mit seinem circa sieben Jahre alten Sohn gekommen ist. Weiter hinten steht ein Pensionisten-Paar. Sie sind zwar zufällig zur Parade dazugekommen, sind aber geblieben. „Als junges Mädchen bin ich selber leicht bekleidet auf die Straßen feiern gegangen. Ich finde toll, dass die jungen Leute das bis heute machen“, meint die Frau.
Die Re:Unite Parade am Samstag fand im Rahmen des 5020-Festivals statt. Dieses läuft noch die gesamten Juli Wochenenden lang. An mehreren Orten in Salzburg präsentieren dann verschiedene Acts ihre Künste – von mobilen DJ Sessions über Poetry Slams, bis hin zu Graffiti Showcases .
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