Weitere Details sind nach dem tödlichen Hai-Angriff in Ägypten bekannt geworden. Die 68-jährige Tirolerin starb an Kreislaufversagen infolge ihrer schweren Verletzungen und des massiven Blutverlustes. Zudem dürfte es sich um einen Mako-Hai gehandelt haben, der die Pensionistin attackierte.
Die Pensionistin Elisabeth S. war am Freitag beim Schwimmen in der Bucht von Sahl Hasheesh von dem Hai attackiert worden. Sie befand sich zu diesem Zeitpunkt in einem Bereich, in dem Schwimmen erlaubt ist, zudem trug die Frau Flossen. Laut Berichten riss ihr der Hai einen Arm sowie ein Bein ab. Beobachtet wurde der Angriff von zahlreichen Menschen, die sich auf einem Steg befanden, die Attacke wurde von einem Zeugen auch noch gefilmt.
Kreislauf versagte, Blutdruckabfall
Der 68-Jährigen gelang es noch, sich an Land zu retten. Laut Reuters wurde sie noch in ein Privatkrankenhaus eingeliefert, verstarb jedoch kurz darauf. Sie erlitt ein Kreislaufversagen wegen des plötzlichen Blutdruckabfalls aufgrund ihrer Verletzungen und ihres Blutverlusts.
Wie berichtet, stammt die Pensionistin aus Kramsach im Tiroler Unterland, war seit 2. Juni auf Urlaub in Ägypten und am Tag des Vorfalls mit ihrem ägyptisch-stämmigen Lebensgefährten am Strand. Sie hinterlässt eine Tochter. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP), der sich gerade zu einem Besuch in Kairo befindet, drückte den Angehörigen sein Mitgefühl aus.
Strände gesperrt, Aktivitäten im Wasser verboten
Nach Angaben lokaler Medien soll es sich um einen Mako-Hai gehandelt haben, der die Tirolerin attackierte. Er kann bis zu 70 km/h schnell schwimmen und bis zu vier Meter lang werden. Seitens der Behörden wurden nach dem Haiangriff mehrere Strände am Roten Meer gesperrt. Sämtliche Aktivitäten im Wasser wurden laut Berichten verboten.
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