Nach der „Cobra Libre“-Affäre gibt es nun erneut Aufregung um Trunkenheit in der Polizei. Diesmal geht es um einen Offizier.
Während die ehemaligen Personenschützer der Kanzlerfamilie nach einem Promille-Unfall nun von der Cobra weg in den Innendienst versetzt worden sind, sorgt die nächste Alkohol-Affäre in den Reihen der Exekutive für gehörigen Wirbel.
Der Lenker war offenbar betrunken, verweigerte aber den Alko-Test. Im Krankenhaus wurden 2,59 Promille festgestellt.
Aus der Polizeiaussendung
Die Wiener Polizei vermeldete jüngst in einer nüchternen Aussendung den Crash eines Bikers - der sei betrunken mit seinem Motorrad in ein Auto gekracht. Was dabei freilich nicht verraten wurde: Der Lenker ist ein zigfach ausgezeichneter Offizier und einer der ranghöchsten Ermittler des Innenministeriums.
Bei Fahrstreifenwechsel Kontrolle verloren
Der Top-Kripobeamte dürfte nach bzw. bei einer Bootsfahrt auf der Donau viel zu tief ins Glas geschaut haben. Trotzdem setzte er sich auf die Maschine und fuhr nach Hause los. Es kam, wie es kommen musste: Nicht weit vom blauen Strome entfernt in der Klosterneuburger Straße verlor der Offizier bei einem Fahrstreifenwechsel die Kontrolle, kollidierte mit einem Pkw und stürzte. Vor Ort verweigerte er Kollegen in Uniform den Alkoholtest, der erst im Spital gemacht wurde: 2,59 Promille.
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