Sturm sorgt für erschreckende Bilder vom Neusiedler See. Die Gemeinde beruhigt aber: Das Wasser ist schon wieder zurück.
Die Bucht beinahe trockengelegt, der Schlammboden zutage getreten, Boote, die auf Grund aufsitzen: Dieses Bild bot sich Seglern am Wochenende in Breitenbrunn. Über weite Teile war kaum mehr Wasser zu sehen. Der bizarre Anblick dürfte aber nicht (nur) dem derzeit niedrigen Pegel des Neusiedler Sees geschuldet sein, sondern vor allem dem Sturm, der das Wasser aus der Bucht gefegt hatte. „Es ist ein Phänomen, das bei starkem Wind in der Vergangenheit immer wieder vorgekommen ist. Das Wasser wird dann aus der Bucht hinausgetrieben“, erklärt Bürgermeister Helmut Hareter. Und er beruhigt: „Inzwischen ist das ganze Wasser wieder da.“ Er betont auch, dass der Pegel des Sees zurzeit zwar niedrig sei, es sei aber nach wie vor Wasser vorhanden.
Wasserstand weiterhin niedrig
Auch wenn es nur ein Wetterphänomen war, sorgt der Neusiedler See im heurigen Jahr bei vielen weiterhin für Sorgenfalten. Der Wasserstand liegt rund 40 Zentimeter unter dem langjährigen Mittel. Mit 115,11 Metern über Adria nähert sich der Stand dem bisherigen Allzeit-Tief von 115,05 Metern über Adria aus dem Jahr 2003. Das Land hat inzwischen - wie berichtet - die Seemanagement Gesellschaft gestartet, deren Ziel es ist, ein weiteres Absinken zu verhindern.
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