Es geschehen ja doch noch Zeichen und Wunder: Mick Schumacher hat in seinem 31. Grand Prix seine ersten Punkte in der Formel 1 geholt! Nach vielen oftmals unverschuldeten Pleiten und Pannen schlug für den Sohn von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher in Silverstone die - für seine Verhältnisse - große Stunde, am Ende durfte er sich über Platz acht und vier Punkte für die Fahrer-Wertung freuen …
Zweifellos Balsam für die Seele des vor allem heuer bereits des Öfteren kritisierten Piloten des Haas-Teams. Denn während der Wagen der US-Amerikaner in der 2021er-Saison noch kaum konkurrenzfähig gewesen war, erwies sich der aktuelle Wurf bereits vom ersten 2022er-Rennen an als gelungen.
Teamkollege Kevin Magnussen hatte bis zum Großbritannien-Grand-Prix bereits 15 Punkte eingefahren - im Unterschied zu deren null von Mick Schumacher. Günther Steiner, Teamchef des Haas-Teams, hatte sich ob daraus folgender regelmäßiger Kritik am Deutschen zu einer Art „Hass-Objekt“ der deutschen Medien und Formel-1-Experten entwickelt.
Zuletzt wurde medial immer öfter über eine Ablöse von Schumacher als Stammfahrer getuschelt. Mit seinem achten Platz beim Chaos-Rennen in Silverstone könnte er sich nunmehr allerdings etwas vom allergrößten Druck befreit haben. Zumal er in den letzten Runden Weltmeister Max Verstappen wild vor sich her trieb - und beinahe noch auf den 7. Platz vorgestoßen wäre.
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