Die UEFA startet mit Beginn der Frauen-EM am 6. Juli in England eine Kampagne gegen Mobbing und Beleidigungen über Social-Media-Plattformen. Die „Real Scars“-Kampagne (Reale Narben) soll „die verheerenden Auswirkungen“ von Cybermobbing gegen Spieler und Spielerinnen, Trainer und Trainerinnen und Fußball-Offizielle hervorheben. Fans sollen darüber aufgeklärt werden, wie sie sich am besten gegen ein solches Verhalten wehren könnten, hieß es in einer UEFA-Mitteilung vom Sonntag.
„Cybermobbing hinterlässt reale Narben, insbesondere, wenn die Menschen, denen die Beschimpfungen gelten, ohnehin psychisch labil sind. Wenn du etwas in den sozialen Medien sagst, weißt du nicht, wie schmerzhaft es ist oder welche Folgen es haben kann“, sagte die französische Nationalspielerin Wendie Renard, die die Kampagne gemeinsam mit dem italienischen Europameister Jorginho und der Schweizer Nationalspielerin Alisha Lehmann unterstützt.
Eine der Säulen der zunächst auf drei Jahre angelegten Kampagne ist eine neue Plattform zur aktiven Überwachung, Meldung und Hilfe bei Fällen von Cybermobbing und Diskriminierungen. Um sicherzustellen, dass schädliche Inhalte entfernt werden, wird die UEFA nach eigenen Angaben direkt mit großen Plattformen wie Twitter, Instagram und Facebook sowie TikTok zusammenarbeiten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.