Im Juli 2020 rollten die Bagger an, nun wurde die von vielen lang ersehnte Entlastungsstraße im Zeller Ortsteil Schüttdorf eröffnet. Große Teile der Politik und der Pinzgauer Bevölkerung waren froh über die Errichtung der Umfahrung. Kritik wurde aber immer wieder laut.
Nach zwei Jahren Bauzeit, Kosten von rund 18 Millionen Euro, großen technischen Herausforderungen wie etwa dem Hochwasserschutz im Zeller Becken, wurde heute die Entlastungsstraße (B168a) eröffnet werden. Sie verbindet die Pinzgauer Straße (B311) südlich von Schüttdorf mit der B168, der Hauptverkehrsader im Oberpinzgau.
Kritiker und Gegner des Baus, darunter auch Politiker der Pinzgauer Grünen, führten vor allem eine drastische Erhöhung des Individualverkehrs in der Region rund um Zell am See ins Treffen. Andere Kritiker erhoben ihre Stimmen wegen der lange ungeklärten Grundwasser-Situation.
Der Verkehr auf der B311 bei Schüttdorf soll sich durch den Bau der Umfahrungsstraße um mehr als ein Viertel verringern, für die B168 wurde eine Verbesserung um 45 Prozent errechnet.
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