Im internationalen Ranking der besten Studienstädte fällt Wien auf Platz 16 zurück. Der Hauptgrund sind schlechte Perspektiven.
Zum zehnten Mal veröffentlichte die Analyseplattform Quacquarelli Symonds (QS) das Städteranking. 98.000 Umfragedaten zu 140 Städten wurden dazu ausgewertet. London ist vor München (ex aequo mit Seoul) die beliebteste Stadt. Wien belegt nach dem 14. Rang im Vorjahr nur mehr Platz 16. Im rein europäischen Ranking ist die Bundeshauptstadt auf Platz 7 zu finden.
Lebensqualität Top-Argument
Pluspunkte: die hohe Lebensqualität in Kombination mit kulturellen Aktivitäten und die erschwinglichen Studiengebühren. Doch obwohl diese im Vergleich zu anderen sehr niedrig sind, werden die hohen Lebenserhaltungskosten von Studenten kritisch angemerkt.
Schlechte Jobaussichten
Auch die Karrierechancen für Absolventen werden für das Ranking bewertet und damit zum Knackpunkt für Wien. Denn Abstriche muss Wien auch beim Arbeitgeberaktivitätsrang machen. Damit wird gemessen, inwieweit die Absolventen einer Stadt bei den Arbeitgebern gefragt sind. Hier hat Wien gegenüber anderen Städten verloren. Ausgewählt wurden Städte mit mindestens 250.000 Einwohnern und zwei Universitäten, die in den QS World University Rankings vertreten sind.
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