Der frühere Spielberg-Champion und Weltmeister von 2016 Nico Rosberg erinnert sich im Gespräch mit der „Krone“ an seine Sternstunden am Ring, die Charakteristik der Strecke, einen Gag und seine elektrische „Odyssee“.
Im Jahr 2014 feierte die Formel 1 umjubeltes Comeback auf dem Red Bull Ring. Nun erfolgt der Auftakt für die Königsklassen-Festspiele im steirischen Murtal, das am Wochenende mit dem Besucherrekord den Höhepunkt erlebt. Am Anfang war aber Mercedes-Pilot Rosberg - und nicht wie dieser Tage die Red Bulls - der Herr im Haus.
Streich nach Triumph
„Der Österreich-Ring war eine meiner besten Strecken“, schwärmt Nico Rosberg nach wie vor von Spielberg. Sieger 2014, Sieger 2015, „2016 war ich auf Siegkurs, bin fünf Runden vor Schluss aber mit dem Lewis (Anm. Hamilton) kollidiert“, erinnert sich der Weltmeister von 2016. Lustigste Erinnerung des deutschen Ex-Piloten, mittlerweile Unternehmer und Investor im Bereich grüner Mobilität, an die Steiermark ist aber eine andere. „Das war, als unsere Mechaniker nach dem Sieg 2014 einen Mercedes-Stern durch die Nase des Bullen in der Mitte der Strecke gepackt haben!“
Nicht nur der Bulle ist einzigartig, für Rosberg ist’s die ganze steirische Strecke. „Weil sie eine der schwierigsten im Kalender ist. Es ist sauschwer, da so ans Limit zu kommen, ohne einen Fehler zu machen und drüber zu gehen! Wenn du in einer Kurve etwas verlierst, kannst du kaum aufholen.“
Gefühl wie zu Hause
In den Kurven lag zuletzt Rosberg selbst: Er testete rund um den Nürburgring ein elektrisches „Offroad-Monster“ mit dem Namen „Odyssey21“. „Unfassbar hoch - und diese Lenkung! Meine Hände waren überall. Aber es hat sich wie zu Hause angefühlt.“ Rosberg ist Gründer von „Rosberg X Racing“ - 2021 holte man den Titel in der Extreme-E-Saison. Jetzt stehen statt Spielberg die Rennen in Sardinien an.
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