Die Liebe war groß. Sie ist jetzt weg und auch viel Geld. Ein Ternbergerin hatte sich im Internet in einen angeblichen „4-Sterne-General“ der US-Armee verschossen und ihm Erspartes überwiesen.
Der süße Traum von der großen Liebe - eine 69-Jährige aus Ternberg glaubte, auf Facebook einen verwitweten Vier-Sterne-General der U.S. Air Force kennen gelernt zu haben, der im Jemen stationiert ist.
Was sie nicht wusste: Mit diesem Schmäh werden immer wieder einsame Frauenherzen gebrochen und deren Konten geplündert. So erging es auch der verliebten Ennstalerin. Als ihr der „General“ per Facebook-Messenger schrieb, dass er 6500 Euro für Dokumente zum Umzug nach Ramstein (D) benötigen würde, überwies die Seniorin brav die verlangte Summe. Nun glaubten die Gauner, ihr Opfer fest am Haken zu haben und versuchten den nächsten Fischzug: Sie forderten 65.000 Euro. Doch diese riesen Summe öffnete der verblendeten Frau die Augen. Sie erstattete Anzeige.
Auf einen ähnlichen Trick fiel eine Freistädterin (61) herein. Ihr wurde, ebenfalls per Facebook, suggeriert, sie habe bei einem Amazon-Gewinnspiel gewonnnen und füllte eine Transaktionsbestätigung aus. 24.000 Euro sind futsch.
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