Noah Cyrus (22) hat in einem Interview über ihre mentale Gesundheit und die Entwicklung ihrer Suchterkrankung gesprochen. Als 18-Jährige habe sie zum ersten Mal Beruhigungsmittel ausprobiert, sagte sie dem Musikmagazin „Rolling Stone“: „Mein damaliger Freund war die erste Person, die mir Xanax gab, und es wurde ein Weg für uns, eine Bindung aufzubauen.“ Sie habe zu ihm passen und das tun wollen, was er wollte und andere auch taten.
„Sobald ich merkte, dass es möglich war, die Dinge für eine Sekunde auszublenden und den Schmerz zu betäuben, war es vorbei“, sagte die jüngere Schwester von Miley Cyrus in dem Interview, das am Dienstag veröffentlicht wurde. „Es wird einfach zu dieser dunklen, bodenlosen Grube.“
Es sei sehr „einfach“ gewesen, in Besitz der Tabletten zu gelangen. Doch die Folgen waren erschreckend: Während eines Interviews schlief die Sängerin etwa ein. „Ich konnte meinen Kopf nicht hochhalten oder meine Augen offen halten, weil ich so weit weg war“, schildert sie. Während der Corona-Pandemie sei es so schlimm gewesen, dass sie oft bis 20 Uhr abends geschlafen habe, erklärte sie.
Nur die „kleine Schwester von Hannah Montana“
Wie die Musikerin weiter erzählte, habe sie in ihrer Jugend unter anderem darunter gelitten, das jüngste Kind in einer berühmten Familie zu sein. Oft sei sie nur „die kleine Schwester von Hannah Montana“ genannt worden, in Anlehnung an die Disney-Rolle ihrer Schwester Miley.
Am Anfang ihres Entzugs habe Cyrus einige Monate gebraucht, „um wieder auf meine eigenen beiden Füße zu kommen“. Geholfen habe ihr die Arbeit an ihrem Debütalbum „The Hardest Part“, das im September erscheinen soll. Sie mache nun eine Therapie und verbringe viel Zeit mit ihrer Familie und ihren beiden Hunden.
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