Die Österreicher nutzen ihre Bankomatkarten derzeit so viel wie noch nie. Die Zahl der Transaktionen und das Transaktionsvolumen stiegen im ersten Halbjahr 2022 um je rund ein Fünftel. Jeder Vierte hat zudem bereits seine Bankomatkarte auf dem Smartphone digitalisiert und nützt diese auch zum Bezahlen, teilte Payment Services Austria GmbH (PSA) mit.
„In dieser Entwicklung spiegelt sich der Umstand wider, dass die Verbesserungen der Karten und die flächige Verfügbarkeit am Smartphone von den Kunden geschätzt wird“ sagte PSA-Geschäftsführer David Ostah. Vor allem bei Jüngeren käme das gut an. Über 1,6 Millionen mobile Bankomatkarten auf Smartphones und anderen mobilen Endgeräten wurden im ersten Halbjahr genutzt.
Die meisten Einkäufe werden per NFC gezahlt
Insgesamt wurden in der ersten Jahreshälfte 620 Millionen Transaktionen getätigt, mit einem Transaktionsvolumen von mehr als 28 Milliarden Euro. Davon waren 569 Millionen Transaktionen und ein Volumen von 20,6 Milliarden Euro Einkäufe bei Händlern. Der überwiegende Teil der Einkäufe (90 Prozent) wurde kontaktlos mit NFC beglichen.
An Bankomaten im In- und Ausland wurden mit heimischen Karten rund 51 Millionen Behebungen getätigt, dabei wurden 7,4 Milliarden Euro abgehoben. Weiters hat PSA 46 Millionen Transaktionen mit Altersabfragen, sogenannte „Identity-Services-Transaktionen“, durchgeführt. Das Feld soll künftig um eine elektronische Identität (eID) erweitert werden, die ich.app. Diese soll eine einheitliche Authentifizierungslösung für den Onlinehandel bieten und die bisher üblichen vielen Passwörter ersetzen.
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