In der Freizeit kommt es leicht zu Verletzungen, manchmal auch im Genitalbereich. Obwohl diese Unfälle gar nicht so selten sind, gelten sie als Tabuthema. Amerikanische Forscher zeigten nun die häufigsten Gefahren diesbezüglich auf und wie man diesen begegnet.
Ärzte der „New Jersey Medical School“ nahmen Daten aus über 100 US-Spitälern zu Urogenitalverletzungen von Kindern bis 19 Jahre genauer unter die Lupe. Häufigste Ursache für Wunden in diesem Körperebereich ist laut den Experten das Fahrrad: Es war bei fast 10 Prozent der Verunfallten im Spiel, meist aber bei Schulkindern. Die jungen Menschen rutschten davon ab oder stürzten auf den Lenker. Wichtig ist daher, darauf zu achten, dass die Fahrradgröße passt und die Polsterung ausreichend ist. Fast sieben Prozent verletzten sich beim zu ungestümen Spiel am Spielplatz. Hier auf die Altersangaben für die Geräte achten und vorab besprechen, wie wild gespielt werden kann.
Bei etwa 4 bis 5 Prozent der Sprösslinge konnten die Forscher beobachten, dass Stürze bzw. Klettern vom Hochbett oder unsanfte Landungen auf Kanten und Pfosten beim Springen im Bett sowie das Fallen von Sesseln zum Risiko wurden. Fazit: Hochbetten sind für unter 6-Jährige nicht geeignet, Kanten sollten besser abgepolstert werden.
Im Bad taten sich ebenfalls etliche Kleine weh, etwa, wenn sie den Toilettensitz auf ihre Weichteile fallen ließen. Vor allem unter 5-Jährige Buben klemmten sich hier ein. Einige Kids rutschten auch auf dem nassen Boden oder in der Dusche aus, stießen sich an Armaturen an. Manchmal reizten auch Seifen und Waschmittel die empfindliche Haut im Schritt. Teenager verletzten sich am ehesten im Genitalbereich, wenn sie die Schamhaare rasieren wollten.
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