Gibt die Schienen-Control-Kommission grünes Licht, könnte die Westbahn ab Dezember fünfmal täglich von Wien nach Innsbruck und retour fahren. Die ÖBB beantragten eine Prüfung des wirtschaftlichen Gleichgewichts. Die Entscheidung steht bis in etwa sechs Wochen.
Geht es nach der mehrheitlich privaten Westbahn, soll ab dem Fahrplanwechsel im Dezember auch die Stadt Innsbruck an das Streckennetz angeschlossen werden. Einen entsprechenden Antrag habe man beim heimischen Eisenbahnregulator im April gestellt. Dafür seien aber noch Unterlagen beider Parteien ausständig, um Stellungnahmen wurde bereits gebeten. Liegen alle Unterlagen vor, kann die Scheinen-Control-Kommission eine Entscheidung treffen.
ÖBB beantragte eine Prüfung
Wie die APA berichtet, habe die Westbahn ihr Vorhaben zu spät gemeldet. Damit sei man auch „das Risiko eingegangen, dass die Entscheidung nicht rechtzeitig vor dem Fahrplanwechsel getroffen werden kann“, wird Schienen-Control-Geschäftsführerin Maria-Theresia Röhsler zitiert. Ein neuer Schienenpersonenverkehrsdienst sei mindestens 18 Monate vor Inkrafttreten des Netzfahrplans notwendig. Die ÖBB hatte daraufhin eine Prüfung zum wirtschaftlichen Gleichgewicht seines öffentlichen Dienstleistungsauftrages eingereicht.
Geht der Antrag durch, plant die Westbahn täglich fünfmal zwischen Wien und Innsbruck zu fahren, mit je 506 Sitzplätzen, mit einer geplanten Fahrzeit von vier Stunden und 17 Minuten.
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