Was für ein Happy End! Nach vier Monaten wurde ein Hund, der einer oberösterreichischen Familie bei Trieben entlaufen war, gefunden. Der Rüde war davor in ein Silo gefallen.
Regen, Hagel, Schnee, Hunger, Durst – was der arme Vierbeiner in den vier Monaten durchgemacht haben muss, lässt sich nur erahnen. Immer wieder kam es zu Sichtungen, auch über die „Krone“-Tierecke und Facebook wurde verzweifelt gesucht, doch seit 9. März blieb er unauffindbar.
Die Familie aus Oberösterreich hatte den zweijährigen Berner Sennenhund in Kärnten gekauft und war eigentlich nur mit ihm auf der Heimfahrt. Bei der ersten „Gassipause“ in Trieben entwischte der Hund, „wir machen uns deswegen eh die allergrößten Vorwürfe“, so die Besitzer.
Mitwirkend bei der Suche war auch Hans Nagel, Leiter des Tierheims in Trieben. Er wurde kontaktiert, als ein Landwirt den Hund entdeckte. „Er war offenbar in Panik bei einem Gewitter in ein Silo gefallen“, so Nagel. Mittels Narkosegewehr, Leiter und Tierarzt konnte „Bobby“ geborgen werden.
Konflikte sind vergessen
Dem Happy End folgten zunächst unschöne Szenen, die in den sozialen Medien eskalierten. Nagel war der Ansicht, er müsse das Tier behalten, ließ „Bobby“ tierärztlich versorgen, päppelte ihn auf, während die Besitzer ihren Hund sofort zurück haben wollten. Auch die „Krone“ vermittelte. Dann ging alles schnell, Dienstagabend wurde der Hund von seiner Familie geholt. „Und das Ganze davor ist jetzt nicht mehr wichtig“, so Frauerl Evelyn G. „Wir sind einfach nur überglücklich.“
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