Krieg gegen Russland
Ukrainer bauen alte Autos zu Kampfmobilen um
Not macht erfinderisch: Mangels schwerer Waffen bauen ukrainische Mechaniker im Kampf gegen Russland jetzt alte Autos zu Kampfmobilen um. Ist die Neugestaltung vollbracht, werden die Fahrzeuge so schnell wie möglich aufs Schlachtfeld geschickt. Sie kommen vor allem für die Aufklärung zum Einsatz.
In einer Werkstatt in Saporischschja in der Südukraine arbeiten Mechaniker hart daran, alte Rallyeautos in Fahrzeuge umzubauen, die im Kampf gegen russische Truppen an der Front eingesetzt werden können. Sie tauschen Schalldämpfer aus, entfernen Sporttuning und verändern die Innenausstattung, um die Fahrzeuge zu verkleinern - alles unter der Aufsicht des Geschäftsmanns Wolodymyr Tarchow (siehe Video).
Autos werden an Front geschickt
Seit Beginn des Krieges sind in Tarchows Werkstatt schon Dutzende Fahrzeuge umgebaut worden. Sie kommen vor allem für die
Aufklärung zum Einsatz. „Unser Ziel ist es, das Fahrzeug etwas leiser zu machen, damit es weniger auffällt und an unseren Einsatzorten unerkannt bleibt“, erklärt Tarchow. Anschließend werden die Autos so schnell wie möglich ins Kampfgebiet geschickt.
Die gepanzerten Autos werden von Soldaten abgeholt und zu ihren Positionen an die Front gebracht. „Wir gehen dort zur Arbeit, zum Wohle unseres Volkes“, erklärt ein Soldat. Vor allem Freiwillige besorgen viele dieser besonderen Kampf-Fahrzeuge.
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