Im Fall des schockierenden Hundemords im niederösterreichischen Altlengbach im April dieses Jahres, bei dem der Rüde „Liam“ gefesselt und mit verklebter Schnauze in einem Brunnenschacht gefunden wurde, befinden sich die Ermittlungen offenbar auf der Zielgeraden. Doch die Auszahlung der zahlreichen Ergreiferprämien wird wohl nicht notwendig sein, da der Fall durch die Ermittler selbst gelöst zu werden scheint und zudem eine unerwartete Wendung nehmen dürfte.
Die Tierschutzorganisation „Pfotenhilfe“ rief damals dank privater Unterstützer eine Ergreiferprämie von 5000 Euro aus, die von ORF-Lady und Hundefreundin Nadja Bernhard spontan noch um 1000 Euro erhöht wurde. Zudem rief die beliebte Nachrichtensprecherin auf Instagram zu weiteren Unterstützungsbeträgen auf, die sie - sollten sie nicht für einen entscheidenden Hinweis zur Auszahlung kommen - an die Tierschützer der „Pfotenhilfe“ spenden wolle.
Nun war es so weit, der Tierschutzhof kann sein Glück kaum fassen: Insgesamt hat Bernhard über 8400 Euro gesammelt und diese jetzt als Spende überwiesen.
Glück für den Tierschutz
„Pfotenhilfe“-Chefin Johanna Stadler ist überwältigt: „Damit habe ich nicht im Traum gerechnet, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll! Das hilft uns so sehr, noch dazu gerade jetzt, wo so viele Katzenbabys zu versorgen sind, die immense Tierarztkosten verschlingen, und jetzt auch noch die Urlaubszeit beginnt, wo skrupellose Menschen ihre unüberlegt angeschafften Tiere vermehrt loswerden wollen.“
Vielen, vielen lieben Dank an Nadja Bernhard und ihren Freundeskreis, der dies ermöglicht hat.
Johanna Stadler, Tierschutzverein Pfotenhilfe
Auch manche anderen Tierfreunde haben ihren Beitrag schon damals direkt auf das Spendenkonto der Tierschützer überwiesen und mitgeteilt, dass dieser als Spende zu sehen sei, falls sich die Ergreiferprämie erübrigt.
Zu den nahezu fertigen Ermittlungsergebnissen gibt es derzeit noch keine offizielle Stellungnahme.
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