Nachdem die Hackergruppe „Black Cat“ am 24. Mai die IT der Kärntner Landesregierung lahmlegte, laufen die Ermittlungen noch immer auf Hochtouren. Mittlerweile gibt es einen 38 Seiten langen Bericht.
„Der Forensikbericht dient für die weiteren Ermittlungen“, erklärt Landessprecher Gerd Kurath am Freitag. Zudem sei der Bericht immens wichtig zum Hochfahren der Landes-IT. Der 38 Seiten starke Bericht beinhalte auch den Ablauf des Hackerangriffes.
Kritik wird zurückgewiesen
Immer wieder kam Kritik auf, dass das Land keine Kärntner Firmen für die Behebung des Schadens beauftragte. „Das stimmt nicht. Wir arbeiten mit heimischen Firmen und internationalen Unternehmen zusammen“, sagt Kurath. Mittlerweile konnten schon 100 von 136 Systemen hochgefahren werden. In den kommenden zwei Wochen solle auch das Internet in der Landesregierung wieder funktionieren.
Noch immer keinen Einblick in die Beute
Insgesamt 250 Gigabyte an Daten soll die Hackergruppe „Black Cat“ von den Servern des Landes gestohlen haben. „Wir haben aber keinen direkten Einblick in die Beute der Täter“, so Kurath.
Kosten des Angriffes unbekannt
Bereits 500.000 Euro wurden für die Schadensbehebung vom Land locker gemacht. Aber wie viel der Angriff tatsächlich kostet, kann noch nicht beziffert werden.
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