Österreichs Top-Kanutinnen, der Kajak-Zweier Ana Lehaci/Viktoria Schwarz, wird mit der Sprint-WM den Saisonhöhepunkt der Flachwasserkanuten verpassen. Weil Schwarz noch immer an den Folgen einer Covid-Infektion leidet - und der Verband Lehaci im Einer nicht entsendet. Bitter für das oberösterreichische Duo...
„Fast kana da in Kanada aus Austria“, wird Österreichs Kanuverband Anfang August in Übersee erklären müssen. Denn bei der Kanu-Sprint-WM der Flachwasserathleten wird einzig und allein Para-Kanute Mendy Swoboda aus Altenberg Rot-Weiß-Rot in Halifax vertreten! Große Abwesende: Der Kajak-Zweier Ana Lehaci/Viktoria Schwarz.
Covid wirkt noch immer nach
„Ich hatte im Februar Covid, hab’ Trainingszeit verloren und bei hoher Belastung noch immer Probleme mit der Luft. Ich will nicht hinfahren und dann nicht gut sein, brauch’ eine Pause. Bei der WM 2023 geht’s um die Olympia-Quali, das ist das große Ziel“, so Schwarz, die 2011 sogar WM-Gold holte.
Lehaci ist enttäuscht
Ab 2013 war Schwarz dann Stammgast mit Ana Lehaci, die nun im Einer in Kanada antreten wollte - aber der Verband sagt mangels Ergebnissen im Einer Nein. „Ich habe angeboten: Sagt mir einen Ort und eine geforderte Zeit - sie lehnten ab. Dabei war ich seit der Jugend bei jeder WM und immer in zumindest einem A-Finale, hab’ was für den Verband geleistet“, ist die 31-Jährige extrem enttäuscht.
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