Challenger-Aus

Thiem nach Pleite: „Sehe mich auf dem Weg bergauf“

Tennis
09.07.2022 08:01

Trotz der Zweitrunden-Niederlage beim Salzburg-Challenger nahm Thiem Positives mit nach Bastad. Drei ATP-Turniere warten ...

Freitag kurz nach Mittag war das Tennis-Gastspiel von Dominic Thiem beim Salzburg-Challenger vorbei. Viel Applaus gab es für die ehemalige Nummer drei der Welt trotz der Niederlage auf Raten in drei Sätzen gegen Facundo Bagnis, die Nummer 102 der Welt. Der Argentinier war mit Satzführung in die Fortsetzung des Regen-Abbruchs von Donnerstag gegangen. Thiem kam aber viel besser aus den Startlöchern, holte sich souverän Satz zwei. Ehe er im dritten ein frühes Break kassierte, sich darüber unglaublich ärgerte. Weil es das Spiel entschied.

„Dieser Sieg hätte richtig geholfen. Aber es war nicht so, dass ich dran war, ich habe im dritten Satz keine Breakchance mehr gehabt“, analysierte der zweifache Paris-Finalist, der die Woche so zusammenfasste: „Es war sehr schön, sehr cool, hier vor heimischem Publikum zu spielen. Auch dass ich hier meinen ersten Sieg nach meinem Comeback feiern durfte.“

Thiem ärgerte sich Freitag im dritten Satz oft über sich selbst (Bild: ANDREAS TROESTER)
Thiem ärgerte sich Freitag im dritten Satz oft über sich selbst

Schweden, Schweiz, Kitz
Der 28-Jährige signierte viele kleine Filzkugeln für die Fans, die auf ihn warteten, posierte für Selfies. Und genoss ein Essen mit Freundin Lili Paul-Roncalli auf der STC-Terrasse.

Ehe er mit Coach Massu Richtung Schweden aufbrach. In Bastad kehrt er nächste Woche auf die ATP-Tour zurück, dann folgt Gstaad (Sz). Höhepunkt des nächsten Blocks ist Kitzbühel ab 23. Juli. „Erst dann entscheide ich, wie früh ich nach Amerika fliege.“ Bis dahin muss noch einiges weitergehen.

Gang raufschalten geht ab
„Es werden mich nun viele Gegner wie Bagnis erwarten“, weiß Thiem. Und was muss passieren, um die zu schlagen? „Die Schläge passen wieder, sind aber viel zu inkonstant. Die Platzposition ist teilweise zu weit hinten, der Return muss besser werden. Aber ich sehe mich auf dem Weg bergauf und nicht bergab, wie es vor ein paar Wochen der Fall war.“

Was ihn etwas ärgert: „Dass ich nicht in der Lage bin, einen Gang raufzuschalten.Ich hoffe, das klappt in den nächsten Wochen.“

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(Bild: KMM)



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