Insgesamt über zehn. Und es werden noch welche folgen - denn Laura Wienroither mag Tätowierungen ...
Auf dem linken Oberschenkel stehen zwei Jahreszahlen. „Das sind die Geburtstage meiner Eltern.“ Die Daten auf dem Unterarm der 23-Jährigen aus Frankenburg am Hausruck? „Die Koordinaten von daheim.“ Und die in sich greifenden Hände? „Stehen für den Zusammenhalt mit meinem Bruder.“ Kommt noch das volle Old Trafford auf den Rücken? Gelächter. Trotzdem: Auch für die 1,65 m kleine Außenverteidigerin war der EM-Start besonders. Nicht nur, weil sie bei Arsenal spielt, in London wohnt (unweit von Kapitänin Viki Schnaderbeck). Sondern, weil sie als Einzige in der Startel f2017noch nicht dabei war. „Ich habe immer alles, was in meiner Hand lag, gemacht“, verwies der Dortmund-Fan, einst bei Kleinmünchen, Neulengbach, St. Pölten und Hoffenheim, auf vollen Einsatz.
Die aufstrebende englische Liga habe ihr geholfen. „Da musst du viel schneller Entscheidungen treffen. Ich habe mich gut eingestellt“, so Laura, die auf Montag und Nordirland brennt.„Aggressiver, robuster Gegner - dazu gutes Kollektiv.“ Das 1:4 gegen Norwegen? „Die Nordirinnen sind trotz frühem 0:2 nicht ins Messer gelaufen. Das warwichtig.“ Dazu musste Topstürmerin Simone Magill mitschwerer Knieverletzung raus.
Sportchef Peter Schöttel sah das ungleiche Duell live in Southampton: „Nordirland war am Anfang sehr fehlerhaft und ungeschickt, das wird wohl so nicht mehr passieren.“ Gestern war er in Brentford bei Deutschlands 4:0 gegen den letztmaligen Finalisten Dänemark, Wiens Schiriassistentin Sara Telek feierte ihre EM-Premiere.
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