Sie hat es geschafft! Elena Rybakina triumphierte sensationell in Wimbledon. Nach dem verwerteten Matchball reagierte sie ganz cool, ohne große Gefühlsregung. Bei der Pressekonferenz flossen nach einer Frage zu ihren Eltern dann doch die Tränen.
Rybakina, gebürtige Russin, hatte 2018 ihre Nationalität gewechselt und konnte so überhaupt in Wimbledon antreten. Denn bei der aktuellen Auflage waren Profis aus Russland und Belarus wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine ausgeschlossen worden.
Im Duell der beiden Grand-Slam-Finaldebütantinnen behielt die 23-jährige Kasachin gegen Ons Jabeur aus Tunesien mit 3:6, 6:2 und 6:2 die Oberhand. Emotional wurde es aber erst nach der Siegerehrung. Ob sie schon mit ihren Eltern gesprochen hatte, wurde sie auf der Pressekonferenz gefragt. „Noch nicht“, dann kamen Rybakina die Tränen. „Wahrscheinlich wären sie super-stolz!“
Hier zu sehen im Video (ca. bei Minute 16.30):
„Ihr wolltet Emotionen sehen“, sorgte sie nur Sekunden später schon wieder für Lacher bei den anwesenden Journalisten. Rybakinas Titel in Wimbledon war sicher einer der unerwarteten Art. Doch mit ihr wird in Zukunft weiter zu rechnen sein …
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