Zahlreiche Projekte halten den Ort auf Trab. Neben dem ÖBB-Flachgautunnel beschäftigen den Bürgermeister derzeit einige weitere Planungen.
Es war ein kleiner Sieg in der Gemeinde Köstendorf, als die Österreichischen Bundesbahnen den Deponiestandort für das Aushubmaterials im beziehungsweise nahe des Ortes aufgaben. Jetzt soll die Abfuhr mittels Bahn kommen. Bürgermeister Wolfgang Wagner ist aber noch nicht endgültig zufrieden mit der Lösung. „Es geht um Verbesserungen, denn die Belastung für die Köstendorfer wird enorm hoch sein“, so der Ortschef. Als einen Punkt nennt er den Lärmschutz. Dieser muss schon zu Beginn des Mega-Projektes sicher gestellt sein. Denn gerade die Güterzüge mit tonnenschwerem Material sind doch sehr laut und werden vermutlich viel in der Nacht unterwegs sein, wenn die Weststrecke nicht ausgelastet ist.
Aber auch viele kleinere Projekte machen den Alltag im Flachgauer Ort nicht langweilig. So wird gerade der Kindergarten um eine Krabbelgruppe ausgebaut. „Die muss bis zum Herbst fertig werden“, berichtet Wagner. Rund 250.000 Euro flossen in die nötige Erweiterung. Aber auch die könnte in den kommenden Jahren zu klein werden. In Köstendorf rechnet man mit einem Bevölkerungswachstum von rund sieben Prozent in zehn Jahren. „Dann müssen wir über einen neuen Standort für den Kindergarten nachdenken“, berichtet der Ortschef, der heuer noch sein zehnjähriges Amtsjubiläum feiert.
Bis zum Herbst soll es auch Pläne für das Ortszentrum geben. Da hat die Gemeinde ein Gebäude erstanden, das höchstwahrscheinlich abgerissen wird. Dann könnte der Platz erweitert werden – zu einer Art Erholungsfläche, wenn es nach Wagner geht. Die Bürger sollen mit eingebunden werden. Weiter im Laufen sind auch die Planungen für das Freizeitzentrum in der Gemeinde.
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