Bereits seit mehr als vier Jahren sitzt ein Burgenländer (56) im Radsattel. Derzeit durchquert er Südamerika. Ans Aufhören denkt der Globetrotter unter den Ausnahmesportlern allerdings noch lange nicht.
Mehr als 50 Monate sind schon vergangen, nachdem Edwin Schmidt in Strebersdorf bei Lutzmannsburg losgefahren ist, um auf seinem vollbepackten Rad die Welt zu erkunden. Zuletzt hat er am Rande von Boliviens Millionenmetropole La Paz eine herausfordernde Aufgabe bewältigt. Der 56-Jährige schaffte es, bis auf mehr als 5000 Höhenmeter kraftstrotzend in die Pedale zu treten. Danach setzte er seine Fahrt zur Salzwüste Salar de Uyuni fort.
„Erstmals seit dem Ausbruch von Corona vor über zwei Jahren, nachdem ich in Neuseeland im Lockdown festgesessen bin, habe ich jetzt den Eindruck, dass die Pandemie vorüber ist“, sagt der Burgenländer. Während er vor Kurzem in Peru und Bolivien kaum Leute ohne Masken gesehen hat und beim Betreten von Supermärkten meist ein Impfausweis verlangt wurde, ist davon in Argentinien nichts zu bemerken. „Das Leben scheint sich völlig normalisiert zu haben“, teilt Schmidt mit. Er kann sich wieder ganz den schönen Seiten seines Abenteuers widmen.
Eines der gewaltigsten und aufregendsten Ziele des Kontinents hat er bereits erreicht: die Iguazú-Wasserfälle im Grenzgebiet von Argentinien, Paraguay und Brasilien. „Atemberaubend! 20 Kilometer vor der Einmündung in den Rio Paraná stürzen die Wassermassen des Rio Iguazú 80 Meter in die Tiefe und ziehen als faszinierendes Naturspektakel in ihren Bann“, berichtet der Burgenländer. Jetzt freut er sich auf seinen Weg zur brasilianischen Atlantikküste.
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