Stimmen zum EM-Sieg

Dunst: „Werden gegen Norwegen Feuerwerk starten“

Frauen Fußball EM
11.07.2022 20:36

Dank eines souveränen 2:0-Erfolgs gegen Nordirland dürfen die ÖFB-Frauen weiterhin von der EM-Endrunde träumen. Die Stimmen zum Spiel sehen Sie hier:

Irene Fuhrmann (Österreich-Teamchefin): 
„Am Ende ist es wichtig, dass wir die drei Punkte geholt haben. Dass wir die Ausgangssituation haben, die wir uns vor dem Turnier gewünscht haben. Es war ein ähnliches Spiel wie die beiden Spiele in der WM-Qualifikation. Man hat nach der Pause gesehen, dass es bei uns um mehr geht als bei Nordirland. Das hat man gespürt. Wir haben das aber routiniert gemacht und nicht allzu viel zugelassen. Wir sind (in der Offensive, Anm.) nicht konkret genug gewesen und haben uns leider nicht allzu viele Torchancen herausgespielt. Jetzt gilt es einmal runterzukommen, das Spiel aufzuarbeiten und die Akkus zu laden. Wir können mit Zuversicht in das Spiel am Freitag gehen.“

Irene Fuhrmann (Bild: GEPA pictures)
Irene Fuhrmann

Katharina Schiechtl (Österreich-Torschützin): 
„Es war wichtig, dass wir früh anschreiben, weil der Gegner unangenehm ist. Wir wollten in jeden Zweikampf alles reinhauen. Dieser Sieg heute ist absolut wichtig. Gegen Norwegen geht es um alles oder nichts.“

Katharina Naschenweng (Österreich-Torschützin): 
„Wir haben im Vorhinein gesagt, dass wir das Spiel genießen und mit Lockerheit angehen wollen. Das haben wir geschafft. Umso besser, dass wir die drei Punkte mitnehmen.“

Barbara Dunst (Österreich, Spielerin des Spiels): 
„Es war wie erwartet ein schwieriges Spiel. Im Lauf des Spiels haben wir es ein wenig aus der Hand gegeben. Aber heute haben wir den Job erledigt, drei Punkte geholt. Wir wussten, bei der Euro ist jeder Gegner schwer zu bespielen. Gegen Norwegen werden wir noch einmal ein Feuerwerk starten und alle Kräfte mobilisieren. Es erwartet uns ein guter Gegner mit individuell guten Spielerinnen.“

Kenny Shiels (Nordirland-Teamchef): 
„Sie waren nicht so viel besser als wir, aber sie waren es in den entscheidenden Zonen. Das 2:0 geht so in Ordnung. Man muss sehen, wo wir stehen und wo Österreich, welches Niveau sie im Frauenfußball erreicht haben. Sie haben eine der besten Ausbildungen in Europa und sind ein richtig schwerer Gegner.“

Sarah McFadden (Nordirland-Verteidigerin): 
„Wir haben in der ersten Halbzeit viel investiert. In der zweiten haben wir sie unter Druck gesetzt, aber wir haben uns keine klare Chance herausgearbeitet. Wir dachten, heute holen wir die ersten drei Punkte bei diesem Turnier. Österreich hat zwei oder drei Superstars, die in europäischen Top-Ligen spielen. Wenn es schwieriger wird, können sie an den Schrauben drehen.“

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(Bild: KMM)



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