Es ist das Erfolgsduo der Formel 1: Weltmeister Max Verstappen und sein Vater Jos waren auch beim Großen Preis von Österreich unzertrennlich. Im Gespräch mit ServusTV in der Sendung „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ verrieten die beiden allerdings, dass das Verhältnis nicht immer das beste war. „Aber Max hat meine Härte gebraucht“, ist Jos sicher.
„Es war eine sehr harte, aber auch eine gute Schule“, erinnert sich Max an die schon oft kritisierten Erziehungsmethoden seines Vaters. So hat dieser Max sogar einmal an der Tankstelle ausgesetzt, weil er im Kart-WM-Finale einen Unfall gebaut hatte. „Ich wusste, dass meine Ex-Frau hinter uns war - mit ihr ist er weitergefahren“ rechtfertigt Jos die Aktion.
Und der ehemalige Teamkollege von Michael Schumacher ist auch heute noch sicher, meistens richtig gehandelt zu haben. "Max brauchte meine Härte, weil er auch oft ein Sturkopf war. Er hat dann aber auch viel gelernt. Das haben die Ergebnisse gezeigt, er ist danach immer besser gefahren.“
Verstappen nimmt es seinem Vater heute nicht übel, sagt: „Ich war immer ruhig, das hat ihn dann auch oft noch mehr geärgert.“ Und Jos hat es schließlich immer nur gut gemeint. „Ich glaube schon, dass ich ihm viel lernen konnte. Denn ich wusste ganz genau, was ich als Fahrer gut oder schlecht gemacht habe und habe damit Max helfen können.“
Jos gibt aber auch ganz offen zu: „Max hatte auch das Talent und er war schlauer und auch insgesamt in vielen Dingen besser als ich.“
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