Alarmstufe ausgerufen

Bis zu 44 Grad: Spanier stöhnen unter Hitzewelle

Ausland
12.07.2022 13:20

Nur rund drei Wochen nach einer ersten schlimmen Hitzewelle stöhnen die Bewohner Spaniens wieder unter Temperaturen, die selbst für das Sonnenland im Juli ungewöhnlich hoch sind. Die neue Hitzeperiode werde zwischen Dienstag und Donnerstag mit Temperaturen von bis zu 44 Grad ihren Höhepunkt erreichen. In 13 von insgesamt 17 der sogenannten Autonomen Gemeinschaften galten am Dienstag die Alarmstufen Gelb, Orange und teils auch Rot. 

Betroffen waren auch das Zentrum und der Südwesten der Urlaubsinsel Mallorca, wo am Dienstag laut des Wetterdienstes Aemet bis zu 36 Grad im Schatten zu erwarten waren.

42 Grad in Madrid erwartet
In den Städten suchten die Menschen bereits am frühen Vormittag in Brunnen, Eisdielen und vollklimatisierten Einkaufszentren Zuflucht vor der Hitze. In Madrid zum Beispiel soll die Quecksilbersäule am Dienstag auf 39 Grad, am Mittwoch auf 41 und am Donnerstag sogar auf 42 Grad klettern.

Video: Hitzewelle bringt Europa zum Schwitzen

Im Tajo-Tal südwestlich der Hauptstadt wurden für Donnerstag 44 Grad vorhergesagt. Relativ „kühl“ soll es an den nächsten Tagen laut Aemet mit Höchsttemperaturen zwischen 25 und 35 Grad nur direkt an der Atlantik- sowie an der Mittelmeerküste bleiben.

(Bild: AP Photo/Emilio Morenatti, File)
Kinder suchen in einem Park in Madrid Abkühlung. (Bild: AP/Manu Fernandez)
Kinder suchen in einem Park in Madrid Abkühlung.

Hitzeperioden nehmen konstant zu
Das sei auf den vom Menschen verursachten Klimawandel zurückzuführen. Der absolute Rekord wurde erst im vorigen August in Montoro in Andalusien gemessen: 47,4 Grad. Die 50-Grad-Marke zu erreichen, scheint nicht unwahrscheinlich. In Österreich werden kommende Woche bis zu 38 Grad erwartet.

Schon im Juni wüteten in Spanien verheerende Waldbrände. (Bild: AP Photo/Miguel Oses, File)
Schon im Juni wüteten in Spanien verheerende Waldbrände.

Im Zusammenspiel mit einer seit Wochen anhaltenden Dürre und starken Winden begünstigt die Hitze den Ausbruch und die Ausbreitung von Waldbränden. Das aktuell schlimmste Feuer wütete am Dienstag in der Gemeinde Las Hurdes im Westen des Landes unweit der Grenze zu Portugal (siehe Video ganz oben). Rund 400 Menschen hätten dort auf Behördenanordnung ihre von den Flammen gefährdeten Häuser verlassen müssen.

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