EZB-Präsidentin Christine Lagarde ist nach Angaben der Notenbank Opfer eines Cyberangriffs geworden. „Wir können bestätigen, dass es kürzlich einen versuchten Cyberangriff auf die Präsidentin gab“, teilte eine Sprecherin der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Dienstag mit.
Der Angriff wurde der Sprecherin zufolge „schnell erkannt und gestoppt. Es wurden keine Informationen kompromittiert. Mehr können wir nicht sagen, da die Ermittlungen noch laufen.“
Nach Informationen des Online-Portals „Business Insider“ versuchten Unbekannte über Wochen, die Accounts von Prominenten bei WhatsApp und anderen Messengerdiensten zu übernehmen. Einem Bericht des Portals vom Dienstag zufolge wurde Lagarde mit der scheinbar echten Handynummer der ehemaligen deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kontaktiert.
Lagarde fragte dem Bericht zufolge sicherheitshalber telefonisch bei der Alt-Kanzlerin nach, ob diese wirklich per WhatsApp kommunizieren wolle. So sei der Schwindel aufgeflogen. „Business Insider“ beruft sich auf Quellen aus deutschen Regierungskreisen, eine offizielle Bestätigung für die Informationen gibt es noch nicht.
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