Luxusgut statt Lebensmittel? Die „Krone“ testete den teuren „Liebeskäse“, deren Erfinder zum Millionär wurde.
Zum Glück sind Mäuse nicht die bevorzugten Haustiere der Wiener, denn bei den Käsepreisen wäre das Fressen für die Lebenszeit der kleinen Nager bald so teuer wie der Kauf eines Ponys. Die Crazy Cheese Factory, die unter anderem im Donauzentrum eine Filiale hat, wird ihrem Namen vor allem in Hinsicht auf die Preise gerecht. Bei einem „Krone“-Besuch im Geschäft staunten wir nicht schlecht: 304 Gramm des „Liebeskäses“ schlugen mit 64 (!) Euro zu Buche - wahrlich verrückt.
Statt weißer Trüffel oder Beluga-Kaviar, die eventuell den Preis rechtfertigen würden, finden sich aber lediglich Paradeiser und Oregano drin. So alltäglich wie die Zutaten ist übrigens auch der Geschmack des knallroten Käses.
Inhaber ist Millionär
Dennoch wurde Inhaber Roland Ludomirska mit seinem Geschäftsmodell mittlerweile zum - zumindest selbst ernannten - Millionär. Auf Instagram inszeniert sich der voll tätowierte Wiener mit grauem Rauschebart als Lebemann mit Champagner im Whirlpool oder Privatjet - mit Käse, versteht sich.
Und die Einnahmen florieren weiterhin - immerhin machen die Teuerungen auch nicht vor dem bereits (über)teuren Käse halt. So hat etwa die Sorte „Geiler Bock“ vor zwei Jahren bereits 14,50 Euro pro 100 Gramm gekostet. Nun sind es sagenhafte 21 Euro. Und das ist nicht mal der teuerste. Der „Geile Bock Deluxe“ kostet 36 Euro.
Nicht verzagen
Kleiner Trost für all jene, die sich das nicht leisten können: Zu viel Käse soll der Herzgesundheit schaden.
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