Die Zahl der Kunden im VinziMarkt Graz ist auf 180 Personen pro Tag gestiegen. Gleichzeitig hat die Zahl der Sachspenden von zwei Tonnen täglich auf 1,8 abgenommen. Der VinziMarkt bittet daher dringend um Sachspenden.
Immer mehr Bereiche des täglichen Lebens sind von den Teuerungen betroffen. Ein besonders sensibler ist die Grundversorgung mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln. „Unsere Kunden kommen nicht nur in den VinziMarkt, um einzukaufen. Viele brauchen auch einen Ort, wo sie über ihre Sorgen und Existenzängste sprechen können. Ich versuche mir dafür immer Zeit zu nehmen“, berichtet Sigrid Wimmer, Leiterin des VinziMarkts.
Vor allem Frischware ist knapp
Mittlerweile kaufen bis zu 180 Menschen täglich hier ein, im Schnitt sind es 20 mehr als noch im Frühjahr. Gleichzeitig hat aber auch die Menge der Sachspenden abgenommen. Es sind vor allem Frischware, wie Obst und Gemüse, und Grundnahrungsmittel, die knapp werden.
Noch schaffen wir es, alle Personen zu versorgen, die unsere Hilfe brauchen, wir wissen aber nicht, wie lange das noch möglich sein wird.
Amrita Böker
„Die Spenden von Obst und Gemüse, aber auch von Mehl, Nudeln, Zucker und haltbaren Lebensmitteln haben abgenommen. Noch schaffen wir es, alle Personen zu versorgen, die unsere Hilfe brauchen, wir wissen aber nicht, wie lange das noch möglich sein wird“, unterstreicht Amrita Böker, Koordinatorin der VinziWerke.
Was dringend benötigt wird
Der VinziMarkt hofft nun auf Unterstützung aus der Bevölkerung. Sachspenden können jederzeit während der Öffnungszeiten in den VinziMarkt Graz, Karl-Morre-Straße 9, vorbeigebracht werden (Montag bis Mittwoch und Freitag 8 bis 12.30 Uhr, Donnerstag 13 bis 16 Uhr, Samstag 8.30 bis 12 Uhr):
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